Riesige Tier-News aus dem Zoo Safaripark
Die größten Landsäugetiere Nordamerika sind da: Fünf gewaltige Bisons. Zu den Giganten zählt auch „Sunny“ – Stockmaß: gut 170 Zentimeter. Ein Shire-Horse. Und die gelten als die größte Pferderasse der Welt. Sunnys bester Kumpel kommt mit: Billy, ein Mini-Shetland-Pony. Und noch zwei Superlative hat der Zoo in diesem Frühling zu bieten: Nachwuchs bei den Giraffen, der zweifellos höchsten Tierart und fünf Geparden-Welpen, die schnellsten Raubkatzen der Welt.
Der mit den Büffeln tanzt
Sie gelten als wild, unbezähmbar, ursprünglich: Amerikanische Bisons oder Büffel. Marcel Baldini Krämer, Tierlehrer aus Leidenschaft, hat das geschafft, was bislang als unmöglich galt. Er hat Vertrauen zu den amerikanischen Steppenbewohnern aufgebaut, die Bisons behutsam gelehrt, ihm zu folgen. Nur drei Menschen weltweit arbeiten mit diesen wilden Tieren. Marcel Baldini Krämer ist einer davon. Er hat seine fünf Tiere vor dem Schlachthof gerettet. Seitdem gehören sie zur Familie. Bis zu 900 Kilo kann ein Bison-Bulle wiegen, Kühe mehr als 500 Kilogramm. Selbst Landwirte in Deutschland, die diese Tiere halten, wagen sich nicht auf die Koppeln, bezeichnen die faszinierenden Rinder als unkalkulierbar. „Im Umgang mit diesen gewaltigen wilden Tieren kann man nichts erzwingen“, sagt Marcel Baldini Krämer. In der Westernstadt des Zoo Safariparks stellt er seine fünf Büffel zweimal täglich in einer Freiheitsdressur vor. Atemberaubend und faszinierend diese außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Mensch und wildem Tier.
Pferde-Poesie: Manege frei
Auf seiner Tour mit dem Circus Roncalli hat Karl-Heinz Trunk Millionen Menschen in Deutschland mit seiner Pferdearbeit begeistert. Jetzt kehrt der Tierlehrer mit seinen Pferden zurück nach Stukenbrock, wo er groß geworden ist. Erstmals im Zoo Safaripark: das riesengroße Shire-Horse Sunny und sein kleiner Kumpel Maxim, eine Mini-Shetland-Pony. Gemeinsam treten sie in der Manege des parkeigenen Zirkus auf. Groß und klein in einer erstklassigen Pferdedressur – eine einzigartigeNummer voller Poesie.
Mara will hoch hinaus
Noch misst sie „nur“ knapp zwei Meter, aber die kleine Mara will hoch hinaus. Bis zu fünf Metern kann sie groß werden, aber das wird dauern. Erst im Januar ist das Giraffenkalb in Stukenbrock zur Welt gekommen. Bisher war der große Laufstall Maras Zuhause, denn Giraffen, besonders Jungtiere, sind sehr kälteempfindlich. Jetzt im Frühling geht es an der Seite von Mama Chaka raus in die große weitläufige Steppe des Safariparks. Für Mara ein mutiger Schritt, und für die Besucher ein besonderes Erlebnis.