Foto: Kölner Zoo
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Kölner Zoo nach Vogelgrippe wieder geöffnet

Direkt ergriffene Schutzmaßnahmen gemäß des Notfallplans und eine enge Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt der Stadt Köln sorgten dafür, dass sich das ausdrücklich nur für Vögel gefährliche Virus nicht weiter ausbreiten konnte.Im Kölner Zoo verstarben zwei Wildputen. Wie üblich wurden die Tiere zur Klärung der Todesursache in ein Veterinäruntersuchungsamt geschickt. Der Befund ist, dass die beiden Vögel positiv auf aviäre Influenza getestet wurden. Insgesamt sind aufgrund der umgehend eingeleiteten Vorkehrungen nur sechs tote Enten- und Hühnervögel zu beklagen. Die gestern noch eingesandten 96 Proben waren alle negativ.

Kölner Zoo
Foto: Kölner Zoo

Für Menschen ist das Virus unbedenklich.

Mit der nun beendeten Schließung wurde verhindert, dass es sich unter Vögeln weiter ausbreitet, z.b, in dem Menschen es durch Kleidung, Schuhe etc. aus Schutzgebieten heraustragen und andere Vögel damit gefährden. Auch dieser Fall ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber die Ämter gehen hier mit großer Sorgfalt vor. Schlussendlich geht es um den Schutz von Tierbeständen und um Tierwohl.

Der Vogelbestand bleibt zunächst weiterhin aufgestallt. Vorerst müssen daher die Häuser, in denen Vögel gehalten werden noch geschlossen bleiben. Dazu zählen „Hippodom“, „Tropenhaus“, „Eulenkloster“ und „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“. Zudem sind die nicht-übernetzten Vogelanlagen vorübergehend nicht mit Tieren besetzt. Auch dies erfolgt, um die Vogelbestände zu schützen.

Im Kölner Zoo  sind derzeit immer noch weit über 9.000 Tiere in über 500 Arten zu erleben – der Zoobesuch ist nahezu normal möglich. Das Aquarium, das Elefantenhaus, das Giraffenhaus, das Madagaskarhaus und das Urwaldhaus sind komplett geöffnet, ebenso wie die Spielplätze und der ZooShop. Fast alle Fütterungen finden regulär statt. Das Zoorestaurant ist bis einschließlich 1. März aufgrund von länger geplanten Reparaturarbeiten geschlossen. Die Imbissstände auf dem Zoogelände sind geöffnet.

„Wir sind sehr froh, dass durch Wildvögel von außen eingetragene Virus so schnell und effektiv beseitigt zu haben. Unser herzlicher Dank gilt allen unseren Beschäftigten, die die für diesen Fall vorliegenden Pläne konsequent und zügig umgesetzt haben“, so die Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg. „Eine Gefahr für Menschen bestand und besteht nicht. Wir freuen uns, ab Samstag wieder wie gewohnt für unsere Gäste da sein zu können.“

Der Zoo hat bis 29. Februar täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Ab 1. März gilt die Sommeröffnungszeit von 9 bis 18 Uhr. www.koelnerzoo.de

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