Foto: Kölner Zoo
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Kölner Zoo: moma übernimmt Patenschaft für Moma.

Die elfjährige Elefantenkuh „Marlar“ hat in der Nacht von Sonntag auf Montag einen kleinen Bullen zur Welt gebracht. Marla war am 30.03.2006 der erste Elefant, der im Kölner Zoo zur Welt kam. Nun ist sie selber Mama geworden.

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Der Kleine durchstreift bereits gut sichtbar an der Seite der Mutter sein neues Revier in Riehl. Vater des Jungtiers ist der 1999 im Zoo von Singapur geborene „Sang Raja“. Er ist der jüngere der beiden im Zoo lebenden Zuchtbullen.

Die Geburt des Bullen erfolgte inmitten des Gruppenverbands. Möglich ist dies, da die Tiere in der mit 20.000 Quadratmetern besonders großzügigen Kölner Elefantenparkanlage in ihrem natürlichen Sozialverband gehalten werden und die Elefantenkühe so in der Herde die Möglichkeit haben zu sehen, wie geboren wird und wie man Jungtiere aufzieht. Mutter und Jungtier werden dadurch von den erfahrenen „Tanten“ unterstützt.

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Das Neugeborene wurde auf den Namen Moma getauft und erhält nicht nur die Unterstützung aus der Herde, sondern auch von einer gleichnamigen TV-Sendung. Das ARD Frühstücksfernsehen, kurz „moma“, hat die Tierpatenschaft für Moma übernommen. Martin Hövel, Redaktions Leiter des ARD-Morgenmagazins sagt auf der WDR.de: „Elefanten sind wie das ‚moma‘: Sie sind Frühaufsteher und Teamplayer, haben ein dickes Fell, aber viel Feingefühl. Und: sie sind sehr neugierig, wie unsere Zuschauer. Der kleine ‚moma‘-Elefant wird für uns immer wieder Anlass bieten, nachhaltig über diese bedrohte Tierart zu berichten“. Der Name „Moma“ kommt aus dem Burmesischen und bedeutet so viel wie „Morgenröte“.

Zwei weitere Kölner Elefantenkühe sind noch trächtig und werden 2017 gebären: „Kreeblamduan“ (34 Jahre) und „Tong Koon“ (30 Jahre)“. Bereits im Januar hatte zudem die 2007 ebenfalls im Zoo geborene „Maha Kumari“ einen kleinen Bullen geboren. Mit ihr ging der Zoo erstmals in die zweite Zuchtgeneration und ist auf einem guten Weg zu einer gewachsenen Herde.

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„Eine Herde mit so vielen Jungtieren ist außergewöhnlich. Es wird viel gespielt, viel unterstützt, viel kommuniziert. Unsere Besucher werden viel Spaß haben, das alles zu beobachten“, sagt Theo B. Pagel, der sich noch gut an „Marlars“ Geburt erinnert: „Wir hielten wochenlang Nachtwache. So auch am 30. März 2006. Da sich immer noch nichts tat, fuhren der damalige Direktor Prof. Nogge und ich vom Elefantenpark aus auf die Morgenrunde. Wenige Minuten, nachdem wir die Elefanten verlassen hatten, kam ,Marlar‘ zur Welt.“

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Mit dieser Geburt ist Kölns Dickhäuterherde auf nun 15 Tiere angewachsen. Es ist schon die neunte Geburt im Kölner Zoo seit Eröffnung der neuen Elefantenparkanlage im Jahr 2004. Die Asiatischen Elefanten im Kölner Zoo werden im sog. geschützten Kontakt gehalten. Die Herde ist quasi außerhalb der Trainingszeiten rd. 22 h, also Tag und Nacht, zusammen. „Marlars“ Jungtier wiegt rund 100 Kilogramm. Wie bei anderen „Elefantensäuglingen“ besteht sein Speiseplan ausschließlich aus Muttermilch, die er bei seiner Mutter säugt. Ein Jungtier trinkt etwa 10 Liter pro Tag, um groß und stark zu werden.

Der Elefantenpark ist geöffnet, die Elefanten dürfen die gesamte Anlage benutzen. Der Kölner Zoo hat täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

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